Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser besuchte im Rahmen ihrer Sommertour durch den Wahlkreis gemeinsam mit dem SPD-Unterbezirksvorsitzenden Marcel Plein die Hauptfeuerwache in Salzgitter Lebenstedt. Bei einer Führung durch die Wache und die Leitstelle schilderten Arne Sicks, der Leiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter und die Feuerwehrleute Oliver Bock und Philipp Löwe den Dienstalltag ihrer Kameradinnen und Kameraden im Schichtdienst.
Die Berufsfeuerwehr Salzgitter mit über 200 Brandschützerinnen und Brandschützern feierte am 26. August bereits ihren 80. Geburtstag. Die Wachabteilungen arbeiten das ganze Jahr rund um die Uhr. Auf dem Rundgang durch den Alt-und Neubau der Wache hatten Dunja Kreiser und Marcel Plein die Gelegenheit, die neu umgestalteten Ruheräume zu besichtigen. Sukzessiv wird die Wache auf den neuesten Stand gebracht. Schon für Fortbildungen muss die Ausstattung durch technische Neuheiten angepasst werden. Die Mitarbeitenden verfügen über die Zusatzqualifikation zur Rettungsfachkraft. Die Feuerwehrfrauen und -männer müssen eine technische Berufsausbildung absolviert haben, der Qualifikationsstandard für Feuerwehrleute ist hoch. Zusätzlich erschweren der demografische Wandel und der Fachkräftemangel die Rekrutierung von Feuerwehrnachwuchskräften. In diesem Jahr konnten erstmal mangels geeigneter Bewerberinnen oder Bewerber Ausbildungsstellen nicht besetzt werden, so Arne Sicks. „Fachkräftegewinnung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Berufsfeuerwehr ist ein attraktiver Arbeitgeber. Teambuilding und Teamstärke sind bezeichnend für den Job, das rettet Leben. Wir können uns auf die Einsatzkräfte verlassen. In der Politik müssen wir die nötigen Rahmenbedingungen schaffen. Ich setze mich für eine gute Ausstattung der Wehren ein“, so Dunja Kreiser. Die Feuerwehr bekämpft nicht nur Brände. Die Häufigkeit extremer Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Dürren, Stürme und Hitzewellen führten bereits zu einer Zunahme von Einsätzen. Hinzu kommen Einsätze der Rettungsdienste durch die gesundheitlichen Folgen von Hitzestress, Luftverschmutzung, und Epidemien. „All diese Einsatzlagen erfordern neue Strategien und Konzepte“, erklärte die Abgeordnete Dunja Kreiser im Nachgang. „Als Innenpolitikerin bin ich deshalb natürlich stets im Austausch mit den Zivil- und Katastrophenschutzorganisationen.“