(v.l.n.r.): Stefan Suhl (Cargill GmbH), Martin Köther (Straßen- und Schifffahrtsamt des Bundes), Frank Miska (Rat der Stadt Salzgitter), Markus Rückert (Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH), Frederick Schröder (Salzgitter AG), Dunja Kreiser (Mitglied des Deutschen Bundestages), Dr. Johannes Dreier (Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH), Dr. Florian Löbermann (IHK), Alexander Heck (Salzgitter AG), Stadtrat Jan Erik Bohling (Stadt Salzgitter), Kurt Fromme (Wilhelm Fromme Landhandel GmbH & Co KG), Alexander Gündemann (IHK)
Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Dunja Kreiser versammelten sich Vertreter der SKS Anreiner (Salzgitter AG, Cargill, Wilhelm Fromme Landhandel GmbH & Co KG), die politischen Akteure, Vertreter der Industrie- und Handelskammer sowie die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSA) am Hafen in Salzgitter, um sich über den aktuellen Stand und die Dringlichkeit der Erweiterung des Stichkanals in Salzgitter auszutauschen. „Die Erweiterung des Stichkanals darf nicht noch weiter verschoben werden, denn die Bedeutung des größten norddeutschen Binnenhafens Salzgitter als Zugang zum ökologisch vorteilhaften Wasserstraßennetz wird in den kommenden Jahren weiter steigen“, erklärt Dunja Kreiser. „Auf Nachfrage teilte mir die WSA mit, dass der Ausbau bis 2024 fertiggestellt sein soll. Weiterhin wurde mir berichtet, dass im Bundeshaushalt für 2023 nun aber Kürzungen im Personalwesen im Bereich der Binnenschifffahrt vorgesehen sind. Dies hätte eine weitere Verzögerung des Ausbaus des Stichkanals zur Folge“, so Kreiser weiter. Die SKS-Anreiner haben aufgrund der politischen Zusage zum Ausbau des Stichkanals, welcher ursprünglich bis 2018 realisiert werden sollte, bereits mit dem Ausbau ihrer Produktionsanlagen begonnen und neue Umschlaganlagen auch schon in Betrieb genommen. Nach dem Gesprächstermin hat Kreiser ein Schreiben an den haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dennis Rohde, und den zuständigen SPD-Abgeordneten für den Verkehrsbereich, Metin Hakverdi verfasst, mit der in den Haushaltsberatungen für den Erhalt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Binnenschaffahrt einzutreten und die Kompetenzen der Bundeswasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung für Klimaschutz und Klimaanpassung weiter zu stärken. „Die Kürzung im Personalbereich würde beispielsweise eine Kettenreaktion zur Folge haben und den Industriestandort Salzgitter, die Unternehmen und somit noch weitere Arbeitsplätze gefährden. Der Ausbau trägt nämlich zu der Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen als Grundlage kontinuierlicher Entwicklung in der Region und zur Standortsicherung bei. Gemeinsam mit dem zuständigen Landtagsabgeordneten Stefan Klein setze ich mich für den zügigen Ausbau des Stichkanals und den Erhalt der Arbeitsplätze ein“, so Kreier abschließend.