(v.l.n.r.): Max Weilbier, Dunja Kreiser und Florian Graf auf der Fraktionsebene des Reichstagsgebäudes
Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Organisationen des Zivil- und Bevölkerungsschutzes sind immer zur Stelle, um Menschen in Notsituationen zu helfen, Schäden einzuschränken und zu beseitigen. Am 26. September diskutierten rund 250 Ehren- und Hauptamtliche bei der Blaulichtkonferenz der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin darüber, wie sich die Arbeit der Einsatzkräfte durch die Zeitenwende bereits jetzt verändert und auf was wir uns für die Zukunft einstellen müssen. „Es ist auch Zeit Dankeschön zu sagen für die unzähligen Stunden, die die Vertreterinnen und Vertreter in den Blaulichtorganisationen wie Polizei, Feuerwehr, THW, DLRG, dem Roten Kreuz und den vielen Organisationen mehr für uns alle leisten. Und es ist uns als Fraktion sehr wichtig, in den Dialog treten. Wir möchten hören, wo die Politik im Bund weiter unterstützen kann und muss“, erklärte die Innenpolitikerin und SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser. Sie hatte den Kreisbrandmeister des Landkreises Wolfenbüttel Florian Graf und den Polizeimeister Max Weilbier aus Evessen eingeladen, in Berlin an der Veranstaltung teilzunehmen. Daniel Schulte, Geschäftsführer der DRK Rettungsdienst Wolfenbüttel gGmbH, nahm digital an der hybrid ausgerichteten Veranstaltung teil. Unter anderem konnten sich die Teilnehmenden mit dem Niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius in einer spannenden Diskussion austauschen.
„Wir wollen die Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen und die Fachleute, die Praktiker vor Ort, in einem offenen Dialog an der Erarbeitung unserer Konzepte beteiligen, denn wir müssen von mehrdimensionalen und multiplen Gefährdungen der inneren und äußeren Sicherheit ausgehen. Eine ganze Reihe an neuen und alten Gefahren treten nebeneinander: schwere sicherheitspolitische Spannungen sowie die Folgen des Klimawandels mit Flutkatastrophen und Waldbränden, internationale Konfliktlagen um Ressourcen und Rohstoffe wie auch neuartige Bedrohungen im Cyberraum, und zudem eine grundsätzlich höhere Anfälligkeit moderner Industrie- und Wissensgesellschaften“, so Dunja Kreiser.