Die Tafel in Wolfenbüttel: SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser (li) und der SPD-Landtagskandidat Jan Schröder (2.v.l) lobten das hervorragende Engagement und die gute Organisation der Wolfenbütteler Tafel, hier mit der Leiterin Juliane Liersch (3.v.l) und Heike Kanter, stellvertretende Vorsitzende im Präsidium des Deutschen Roten Kreuz Wolfenbüttel.
Wolfenbüttel. Sommerzeit ist plenarfreie Zeit. Diese Zeit nutzt die direkt gewählte SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser, um mit Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen und Unternehmen ihres Wahlkreises intensiv ins Gespräch zu kommen. Am Montag, den 29. September, war sie unterwegs in Wolfenbüttel und besuchte die Firma GS Gabelstapler Service GmbH, das Klinikum, die Tafel und das Stadtbad.
In allen Gesprächen ging es wiederholt um die größten Sorgen Inflation, Energiepreise, Ressourceneinsparungen und den gravierenden Fachkräftemangel. Dunja Kreiser sprach mit den Beteiligten ausführlich zu aktuellen Themen und verwies dabei auf die SPD-Bundestagsfraktionsklausur in Dresden, in der letztendlich ein 65 Milliarden Euro schweres Hilfspaket erarbeitet wurde, mit dem Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und sozialen Einrichtungen auch vor Ort in Kürze unterstützt werden.
Torsten Franke, Geschäftsführer der Wolfenbütteler Firma GS Gabelstapler Service GmbH, zeigte sich erfreut über den, wie er sagte „sehr fundierten Austausch“ zu verschiedenen aktuellen Themen, die ihm als Unternehmer und Teil des Mittelstands ihm unter den „Nägeln brennen“. „Ich habe Frau Kreiser als kompetente Gesprächspartnerin kennengelernt, die weiß, was sie will. Ich freue mich, dass sie sich für die Sorgen und Nöte der Arbeitgeber interessiert und wirklich zugehört hat“, so Franke.

Besonderes Augenmerk legte Dunja Kreiser bei einem weiteren Besuch in ihrem Wahlkreis auf das hohe Engagement der Wolfenbütteler Tafel, die sie gemeinsam mit dem SPD-Landtagskandidaten Jan Schröder besuchte. Leiterin Juliane Liersch und Heike Kanter, die stellvertretende Vorsitzende im Präsidium des Deutschen Roten Kreuzes Wolfenbüttel, erläuterten detailliert die Organisation und Abläufe der Tafel in der Lessingstadt. Von den 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im gesamten Ebertshof arbeiten 20 davon bei der Tafel.
Die SPD-Politikerin lobte die großartige Organisation der Tafel: „Das hier eingeführte Zeitvergabesystem ist ein wichtiger Schritt, um einen möglichst reibungsfreien Ablauf zu regeln. Und es mindert mögliche Konflikte. Dennoch ist es bitter, dass es so viele Tafelkundinnen und Kunden gibt“, so Kreiser.
Als großartig bezeichnet die Bundestagsabgeordnete auch die anhaltende, hohe Spendenbereitschaft, die laut Juliane Liersch nicht abreiße. Die Leiterin der Tafel betonte, wie dankbar sie über die zahlreichen Spenden sei. Dass sei sehr wichtig, da aufgrund der schwierigen aktuellen Situation die Nachfrage um knapp 50 Prozent angestiegen sei und neben ukrainischen Flüchtlingen, Studierenden und alleinerziehenden Müttern auch viele Rentnerinnen und Rentner dazugekommen seien. Auch der SPD-Landtagskandidat Jan Schröder lobte die Arbeit der Tafel-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Das Engagement der Ehrenamtlichen ist bewundernswert, auch dass sich so viele Helferinnen und Helfer regelmäßig für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung stellen“.
Engagiert berichtete Liersch auch von ihrem aktuellen Projekt „Tafel macht Schule“. Seit 16 Jahren dürfen sich Grundschulkinder ihren ersten Schulranzen bei der Tafel aussuchen. In den Einrichtungen in Schladen und Wolfenbüttel haben sich dieses Jahr rund 60 Kinder einen Ranzen ausgesucht und bekamen dazu noch eine Schultüte und eine Tasche mit allen nötigen Schulmaterialien.
Die Wolfenbütteler Tafel, die sich gemeinschaftlich mit dem vom Deutschen Roten Kreuz betriebenen Second-Hand-Shop die Räumlichkeiten im Ebertshof in der Innenstadt teilt, ist wochentags täglich in der Zeit von 9.30 Uhr – 13 Uhr und donnerstags auch am Nachmittag geöffnet.