Bildunterschrift: (v.l.) Marcus Rinke, Geschäftsführer Uhlig Rohrleitungskomponenten GmbH, Dunja Kreiser, Bundestagsabgeordnete, Christoph Willeke, Landtagskandidat, Matthias Pollak, Geschäftsführer Uhlig Rohrleitungskomponenten GmbH
Langelsheim. Zu einem kurzfristig anberaumten Treffen wegen der drängenden Probleme bei der Energieversorgung war Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser am Mittwoch, den 31.08.2022 im Unternehmen Uhlig Rohrleitungskomponenten und informierte sich dort bei den Geschäftsführern Matthias Pollak und Marcus Rinke über den aktuellen Sachstand.
Begleitet wurde Frau Kreiser dabei von Ingo Henze, Bürgermeister der Stadt Langelsheim und Christoph Willeke, SPD- Landtagskandidat.
Im Gespräch wurde durch die Geschäftsführer die derzeitige Lage des Unternehmens dargestellt. Es ist unter anderem Zulieferer für das im Bau befindliche LNG-Terminal in Wilhelmshaven. Uhlig Rohrleitungskomponenten ist die einzige Firma Deutschlands, die die benötigten Teile zur Fertigstellung der Einbindemaßnahme des LNG-Terminals in das vorhandene Gasleitungsnetz liefern kann und ist somit systemrelevant für unsere Versorgung durch Flüssigerdgas.
Durch die derzeitige Energiekostensteigerung wurde der Firma von ihrem Energieversorger der Vertrag gekündigt, ein anderer Versorger wurde bislang nicht gefunden. Die Energiekosten sind um das Fünffache gestiegen, was vom Unternehmen nicht mehr zu kompensieren ist.
Damit steht die Firma mit ihren 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor einer großen Herausforderung, zeitgleich sind die Auftragsbücher gut gefüllt. In Wilhelmshaven wird gar über den Bau eines zweiten Terminals gesprochen.
Sollte Uhlig Rohrleitungskomponenten GmbH nicht mehr produzieren können, wäre eine Realisierung des LNG-Terminals in der vorgegebenen Zeitschiene nicht mehr möglich.
Frau Kreiser, die sich als direkt gewählte Abgeordnete auf allen Ebenen in Land und Bund für die Firma einsetzt, will nun die Situation des Unternehmens auf der SPD-Bundestagsfraktionsklausur in Dresden am 01. und 02. September 2022 vortragen und gemeinsam mit ihren Kollegeninnen und Kollegen nach einer Lösung suchen.