Sanieren statt Schließen |  Bund fördert Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur mit 476 Millionen Euro

Den Kommunen stehen insgesamt 476 Millionen Euro in den nächsten Jahren für neue Projekte im Bereich Sport, Jugend und Kultur aus einem neu ausgerichteten Bundesprogramm bereit. Damit unterstützt der Bund die Städte und Gemeinden bei zahlreichen Sanierungsprojekten und erhält damit wichtige soziale Infrastruktur wie Schwimmbäder, Sportstätten und Jugendklubs vor Ort. Die Mittel sind erstmals im Wirtschaftsplan des Klima- und Transformationsfonds veranschlagt.

Seit 2015 konnten bereits Projekte mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro vom Bund gefördert werden. Künftig sollen die Fördervoraussetzungen um Aspekte des Klimaschutzes und der Anpassung an das veränderte Klima ergänzt werden, wie beispielsweise zusätzliche Maßnahmen der Energieeffizienz von Gebäuden.

„Das ist ein großartiges Programm, das Klara Geywitz als Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen auf den Weg gebracht hat. Mir liegen besonders unsere Schwimmbäder am Herzen, die diese finanzielle Unterstützung sehr gut gebrauchen können. Ich freue mich auf zahlreiche Bewerbungen für das Programm aus meinem Wahlkreis“, ruft die SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser die Kommunen zur Bewerbung um die Fördermittel auf.

Die maximale Zuschusshöhe des Bundes liegt wie zuvor bei 45 Prozent, bei nachgewiesener Haushaltsnotlage der Kommune bei 75 Prozent. Laut Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages sollen die Projekte eine Fördersumme des Bundes von 1 Million Euro nicht unterschreiten und eine Fördersumme des Bundes von 6 Millionen Euro nicht überschreiten.

Am 15. August 2022 wird die Freischaltung des Erhebungsbogens in easy-Online für die Kommunen erfolgen. Die Einreichung der Projektskizzen ist bis zum 30. September 2022 möglich.