Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser wird neue Vorsitzende der Parlamentariergruppe Deutschland-Mexiko im Deutschen Bundestag

Berlin. Dunja Kreiser übernimmt den Vorsitz  der  deutsch-mexikanischen Parlamentariergruppe des Bundestages. Die SPD-Politikerin möchte dabei das Augenmerk auf die Menschenrechtssituation in Mexiko legen. Parlamentariergruppen sind interfraktionelle Zusammenschlüsse von Abgeordneten, die einen kontinuierlichen Dialog mit Parlamentariern ihrer jeweiligen Partnerregionen führen.

Die Parlamentariergruppe Deutschland-Mexiko besteht seit 1987. Sie trifft sich zu Versammlungen, Vorträgen und Gesprächen und fördert die internationalen Beziehungen der Länder auf parlamentarischer Ebene. Dabei wird die wirtschaftliche, kulturelle, gesellschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit gestärkt.

„Ich möchte schnell die Arbeit aufnehmen. In der kommenden Sitzungswoche des Bundestages wird sich die Gruppe konstituieren, sich mit dem mexikanischen Botschafter in Berlin treffen und auch gleich zum ersten Gespräch mit Nichtregierungsorganisationen einladen. Das Thema der Menschenrechte, besonders Frauenrechte und die furchtbaren Zahlen, die wir beim Gewaltsamen Verschwindenlassen in Mexiko sehen müssen, werden uns in den kommenden Jahren beschäftigen. Dabei möchte ich die Zusammenarbeit der Parlamente stärken, aber auch die Zivilgesellschaft zu Wort kommen lassen“, betont die Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser.