Minister Lies besucht auf Einladung von Dunja Kreiser Salzgitter AG und nimmt an Gedenkstunde teil  

Bildunterschrift: Ein Gespräch über Zukunftsperspektiven und Transformation führte der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (3.v.r.) mit Vertretern der Salzgitter AG und Politikern aus Bund und Land. Auf dem Foto von links: Stefan Klein, MdL, die Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser, Marcus Bosse, MdL, Dr. Jens Traupe, Leiter Umweltschutz- und Energiepolitik bei der Salzgitter AG, der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Bernd Westphal, Landtagskandidat Jan Schröder, Umweltminister Olaf Lies, der Vorstandsvorsitzende der Salzgitter AG Gunnar Groebler und Alexander Heck, Leiter des Vorstandsbüros & Corporate Affairs bei der Salzgitter AG.

Salzgitter. Am Montag besuchten Olaf Lies, der niedersächsische Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz und Bernd Westphal, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Dunja Kreiser die Salzgitter AG und SALCOS, die Klimainitiative zur CO2-neutralen Stahlerzeugung des Unternehmens. Im vertrauensvollen Austausch mit dem Vorstandsvorsitzenden der AG Gunnar Groebler wurde über die aktuellen Herausforderungen des Stahlunternehmens gesprochen. Das Unternehmen hat gerade durch den Krieg in der Ukraine und die dadurch entstandenen Verwerfungen auf dem Energiemarkt zusätzliche Hürden auf dem Weg zur Klimaneutralität zu nehmen. Ebenfalls bei dem Gespräch dabei waren die Landtagsabgeordneten Stefan Klein und Marcus Bosse sowie der Landtagskandidat Jan Schröder.

„Die Transformation unserer Industrie ist eine gigantische Herausforderung. Dieses Jahrzehnt wird das entscheidende sein, bei der Frage, wie schnell und wie gut uns die Umstellung auf klimaneutrale Produktion gelingt. Der Angriffskrieg auf die Ukraine, die dadurch notwendig gewordenen Sanktionen und die gestiegenen Energiekosten erschweren diesen Weg natürlich noch einmal. Darum war mir ein rascher persönlicher Austausch zur Zukunftsperspektive besonders wichtig. Denn unsere Industrie ist ein Garant für Wertschöpfung und gute Arbeitsplätze vor Ort“, erklärte die SPD-Wahlkreisabgeordnete Dunja Kreiser im Anschluss an den Besuch.

Der 11. April ist ein besonderer Tag. 1985 organisierte der Betriebsrat auf dem Appellplatz des ehemaligen KZ Drütte die erste Gedenkfeier, die seitdem jährlich stattfindet. Minister Olaf Lies und Dunja Kreiser nahmen an den Feierlichkeiten teil und legten gemeinsam einen Kranz nieder. In den vergangenen beiden Jahren musste die Gedenkveranstaltung pandemiebedingt leider ausfallen. „Ich bin froh, dass in diesem Jahr die Gedenkfeier wieder stattfinden konnte und danke dem Betriebsrat herzlich für die Einladung“, erklärte Dunja Kreiser nach den Kranzniederlegungen. „Die Auszubildenden, die auch dieses Jahr intensiv bei der Organisation unterstützt haben, haben mit sehr viel Mühe und intensiver Recherche zum Thema „Frauen im KZ“ die Gedenkveranstaltung sehr bereichert“, ergänzt die Innenpolitikerin und Berichterstatterin zum Fachgebiet Heimat der SPD-Bundestagsfraktion.