Die SPD-geführte Regierungskoalition hat sich nach Beratungen zu einer Verdopplung des geplanten Heizkostenzuschuss geeinigt. Wohngeldbezieher erhalten unbürokratisch ohne einen Antrag nun 270 Euro, Zweipersonenhaushalte 350 Euro. Auszubildende und Studierende mit BaföG können ab dem 01. Juni einen Antrag stellen und erhalten demnach pauschal 230 Euro. Angesichts der steigenden Preise für Heizöl, Gas und Strom durch den Ukraine-Krieg sei dies ein wichtiges Signal für die genannten Personengruppen. „Niemand sollte in einer kalten Wohnung leben müssen. Ich hoffe, dass dieser Zuschuss Wohngeldbeziehern, Studierenden und Auszubildenden in diesen schwierigen Zeiten Entlastung bietet. Zudem freue mich, dass ab Juli Kinder und Jugendliche in Familien, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, 20 Euro mehr im Monat bekommen“, betont die SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser. „Angesichts der Preisentwicklungen in allen Lebensbereichen ist es essenziell, dass ebenso Familien, die keinen Anspruch auf Wohngeld haben, entlastet werden. Schließlich müssen auch die Unternehmen in Wolfenbüttel, Salzgitter und dem Nordharz unterstützt werden, denn diese leiden nicht minder unter den hohen Energiepreisen“, so Kreiser weiter.