Mit der Nominierung von Max Otte setzt die AfD ihre unerträgliche Linie des permanenten Verächtlichmachens unserer Demokratie, unserer Werte und unserer Institutionen fort. Den Rechtsradikalen ist dafür kein Weg zu schmal, und auch das Amt des Bundespräsidenten ist nicht vor den Skandalisierungs- und Destabilisierungsversuchen der AfD gefeit. Ihr CDU-Kandidat Otte, dessen offene Sympathie für die sogenannte Alternative für Deutschland und dessen persönliche Geltungssucht schon lange bekannt ist, ist Täter – und zugleich auch Opfer der Partei, die ihn mit seiner chancenlosen Kandidatur einer puren Schlagzeile willen verheizt.
„Der eigentliche Skandal, der die Affäre Otte weit überdauern wird, ist, dass die CDU in ihrer sogenannten Werteunion Mitglieder duldet, die als Wegbereiter der AfD denken und auch so agieren. Der logische Rausschmiss allein von Herrn Otte aus der CDU ist daher bei weitem nicht ausreichend; der neue Parteivorsitzende Friedrich Merz hat betont keine Kooperation mit der AfD zu dulden und muss Haltung zeigen!“, so Dunja Kreiser, MdB.