Innenausschuss des Bundestages entscheidet über Vorsitz – Mitglied Dunja Kreiser berichtet über die Konstituierung der Arbeitsgremien des Parlaments

„Ich bedanke mich sehr für das große Vertrauen der SPD-Fraktion und freue mich, dass ich als neue Abgeordnete im Bundestag gleich als Vollmitglied im wichtigen Innenausschuss und als stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Wirtschaft und Sport mitarbeiten kann.“ Das erklärte Dunja Kreiser, direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Wolfenbüttel, Salzgitter und den Nordharz anlässlich der Konstituierung der Ausschüsse in Berlin.

 

Im für alle Fragen der inneren Sicherheit, des Verfassungsschutzes, der Ausländer- und Asylpolitik, des Katastrophenschutzes und des Öffentlichen Dienstes zuständigen Innenausschuss werden entscheidende Weichen gestellt. „Ich bin dankbar für die Chance, in einem Politikbereich mitarbeiten zu dürfen, den ich bereits als Landtagsabgeordnete als einen meiner Arbeitsschwerpunkte hatte“, sagte Kreiser. Im Koalitionsvertrag seien viele Zielvorhaben für die noch junge Legislaturperiode formuliert worden, die gerade der Innenausschuss bearbeiten werde. Dazu gehöre etwa eine zukunftssichere Ausstattung der Bundespolizei, der Kampf gegen die organisierte Kriminalität und gegen den Rechtsextremismus ebenso wie ein Mehr an Verantwortung des Bundes für den Bevölkerungsschutz.

 

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Ausschusses für Inneres und Sport konnte heute in geheimer Wahl kein neuer Vorsitzender gewählt werden.

 

„Wer in einem solch sensiblen Bereich Mitverantwortung tragen will, der muss mit beiden Beinen fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehen. Bei einem Mitglied der in Teilen vom Verfassungsschutz beobachteten AfD darf man da seine berechtigten Zweifel haben“, kommentierte Kreiser die Debatte um den Vorsitz im Innenausschuss. „In der heutigen Regierungserklärung unseres Bundeskanzlers Olaf Scholz zu den Themen Migration und Zuwanderung mussten wir Zurufe der AfD-Fraktion ertragen, die die Themen in direkten Zusammenhang mit Kriminalität setzten. Ich habe meine Entscheidung zur Vorstandspersonalie im Innenausschuss klar getroffen.“

 

Zufrieden äußerte sich Kreiser auch über Chance, im Wirtschaftsausschuss mitarbeiten zu können. „Wie leben hier im Braunschweiger Land in einer sehr starken Industrie- und Forschungsregion, und nun die Gelegenheit zu haben, die Interessen unserer Großunternehmen, aber auch der vielen mittelständischen und kleineren Betriebe einbringen zu können, ist ein guter Anfang“, so die SPD-Abgeordnete.

 

„Wer mich kennt weiß, dass meine private Leidenschaft zudem immer schon dem Sport galt und ich deshalb auch glücklich bin, in diesem Ausschuss als Stellvertreterin mitarbeiten zu dürfen“, erklärte Dunja Kreiser abschließend zu ihren drei neuen Aufgaben im Bundestag.