
Täglich wird eine Tonne des Edelgemüses geerntet
Wie viele Bundesbürger hat auch Dunja Kreiser, MdL, den Start der Spargelsaison sehnsüchtig herbeigesehnt. Als die hiesigen Landwirte den Startschuss gaben, nahm die SPD-Bundestagskandidatin dies nur zu gern zum Anlass, sich mit Friedrich Heins auf dem SpargelGut Braunschweiger Land in Uehrde zu treffen und sich fachlich mit dem Spargelbauern auszutauschen.
Durchschnittlich eine Tonne Spargel wird auf dem SpargelGut täglich geerntet. Dafür beschäftigt Friedrich Heins auf seinem Hof, auf den Feldern und an zahlreichen Verkaufsständen 50 Saisonarbeiter aus dem In- und Ausland, und das seit mehr als zehn Jahren. Das Klostergut Uehrde wird mittlerweile in dritter Generation von der Familie Heins gepachtet. Den Spargel baut Heins seit 2010 zusammen mit seinem ehemaligen Chef Ernst-August Winkelmann aus Beelitz an.
Der Spargelbauer ist mit der diesjährigen Saison bislang zufrieden. Sein Spargel sei schon etwas Besonderes und komme in der Region sehr gut an. Das liege in erster Linie an den schweren Böden, auf dem der Spargel angepflanzt werde. „Geschmacklich ist unser Spargel tatsächlich geschmacksintensiver, weil er nicht auf sandigem Boden wächst“, freut sich der Landwirt. Vertrieben wird das weiße und grüne Edelgemüse mit weiteren regionalen Produkten im eigenen Hofladen aber auch an 16 blaugelben Verkaufsständen, die in der gesamten Region zu finden sind. Um auch an den regionalen Lebensmitteleinzelhandel liefern zu können, ist die gesamte Spargelproduktion nach QS zertifiziert und Heins arbeitet nach dem Prinzip der gläsernen Produktion. „Der gesamte Produktionsprozess ist von der Aussaat bis zum Zeitpunkt der Auslieferung nachvollziehbar“, erläuterte Heins, der in normalen Zeiten auch gern Besuchergruppen durch den Betrieb führt.
Bezogen auf die Herausforderungen der Landwirtschaft sieht Dunja Kreiser gerade die hiesigen Landwirte gut aufgestellt: „Ich weiß um die Probleme und sehe aber auch deren Kreativität, sich auf dem Markt gerade mit regionalen Produkten zu bewähren. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger wissen die regionale Qualität zu schätzen. Die Landwirtschaft ist immens wichtig für die Welternährung“. Sie sei von der Nachhaltigkeit überzeugt, dass die Landwirtschaft ressourcenschonend orientiert sei und damit die Umwelt schone, betonte die SPD-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Wolfenbüttel-Salzgitter-Vorharz.