Ministerpräsident Stephan Weil besucht Wolfenbüttel

Auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Dunja Kreiser hat sich der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil am Donnerstag auf den Weg nach Wolfenbüttel gemacht, um vor Ort einen Einblick über Impfen, Testen und den Einzelhandel zu erhalten. Im zum Impfzentrum umgebauten KOMM Veranstaltungszentrum erhielt der Ministerpräsident vom Impfteam einen Einblick in die Abläufe. Stand heute erhielten 15.000 Personen die Erst- und 8.000 Personen bereits die Zweitimpfung. Ein Rundgang durch das Zentrum machte deutlich, dass die Verantwortlichen um Landrätin Christiana Steinbrügge versuchen, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen und alle Personen ohne Hektik zu impfen, was vor allem bei den älteren Personen in den ersten beiden Priorisierungsgruppen essenziell ist. Auch die Impfung von Schul- und Kita-Personal findet vor Ort statt, was wichtig sei, um den Schulbetrieb und die Kinderbetreuung zu gewährleisten, so Kreiser.

Auch der Besuch der Wolfenbütteler Innenstadt war ein Teil des Besuchs. Nach Gesprächen in der Corona-Teststelle am Stadtmarkt, in welcher aktuell circa 250 Personen am Tag getestet werden folgte ein Spaziergang zum Restaurant Le Bosphore. Dort unterhielt sich der Ministerpräsident mit dem Inhaber über die aktuelle Situation und ein Mittagssnack „To-Go“ wurde bestellt, welcher im Anschluss im historischen Ratssaal der Stadt gemeinsam mit dem ersten Stadtrat Knut Foraita, der Landrätin Christina Steinbrügge und den beiden SPD-Landtagsabgeordneten Marcus Bosse und Dunja Kreiser, bei Gesprächen zur Entwicklung der Stadt, verköstigt wurde. Bei den Gesprächen wurde klar, dass Wolfenbüttel auf einem guten Weg sei, um bei der nächsten Vergaberunde über die Modellkommune, eine positive Antwort zu erhalten. Um den Besuch im Rathaus abzuschließen hat sich der Ministerpräsident in das goldene Buch der Stadt eingetragen.

Im Anschluss folgte ein Rundgang durch die Innenstadt, welcher zu Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen der Herzog Apotheke, um die Inhaberin Annina Schleypen, einlud. Auch hier wurden Kapazitäten geschaffen, um sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Es folgten Gespräche mit Susann Hesse und Martin Koj vom Modefachgeschäft Unik, als Vertreter des örtlichen Einzelhandelverbandes.

Zum Abschluss wurde die Ostfalia Hochschule besucht. Hier erfolgte ein Empfang von Prof. Dr. Rosemarie Karger und die Vorstellung des Maschinenbau Campus. Es wurde deutlich, dass Corona eine Komplettumstellung der Studienabläufe zur Folge hatte. Praxissemester konnten nicht durchgeführt werden. In diesem Fall wurde das Hochschulpersonal kreativ und verschickte Laborpakete an die Studierenden nach Hause, um so Abwechslung zu Onlineseminaren zu schaffen.

Die ASta der Ostfalia erfreute sich an der Gesprächsbereitschaft von Stephan Weil, um ihre Probleme und Sorgen, welche durch Corona entstanden sind, kundzutun. Der Ministerpräsident verwies auf die Hilfestellungen des Studentenwerks, welche nicht in aller Gänze ausgeschöpft seien, und weiterhin beantragt werden können.