Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung hat die Aufnahme der Reglung zur Durchführung von Modellprojekten in die Corona-Verordnung beschlossen, um so mögliche Öffnungsschritte zu identifizieren und eine gezielte Öffnung des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens zu ermöglichen, ohne dass die Infektionszahlen in die Höhe schnellen. An dem Projekt können sich 25 Kommunen beteiligen – insgesamt 25 Kommunen aus den Ober-, Mittel-, und Grundzentren können sich bewerben. Die SPD-Landtagsabgeordnete Dunja Kreiser spricht sich für eine Aufnahme der Stadt Wolfenbüttel in das Programm auf.
Das Team um den Bürgermeister Thomas Pink hat in den letzten Wochen und Monaten ein herausragendes Konzept erarbeitet, so Kreiser weiter. Dieses Konzept entspricht in allen Belangen dem Anforderungsprofil des Niedersächsischen Ministeriums. Seit dem 22. März wird ein Schnelltestzentrum auf dem Stadtmarkt betrieben und ein weiteres Drive-In Testzentrum soll folgen. Außerdem bieten zahlreiche Apotheken, Ärztinnen und Ärzte Schnelltestmöglichkeiten an. Diese Testungsmöglichkeiten bieten eine entscheidende Grundlage, um zum Beispiel vor einem Einkauf oder dem Besuch einer Veranstaltung ein Testergebnis zu erhalten. In Verbindung mit der Testung werden in Wolfenbüttel auch die Nachverfolgung und Identifikation des Testergebnisses per App mit einem fälschungssicheren QR-Code gewährleistet.
Die SPD-Politikerin Kreiser ist davon überzeugt, dass sich die Bemühungen der Stadt Wolfenbüttel bezahlt machen und das Konzept in den Bereichen der Teststrategie, der Dokumentation der Kontaktnachverfolgung und die Vereinbarung mit den möglichen teilnehmenden Betrieben, Dienstleistern, Verkaufsstellen und Geschäften, welche während der Modellphase öffnen könnten, gut durchdacht ist.