Kreiser und Schröder besuchen MTV Wolfenbüttel

Dünwald berichtet über Sportbetrieb nach Corona-Lockerungen

 

Mit der Umsetzung der von der Landesregierung beschlossenen Lockerungen, kehrt für die Sportvereine und ihre Mitglieder Schritt für Schritt wieder mehr Normalität in ihren Alltag zurück. So können auch die über 5500 Mitglieder des MTV Wolfenbüttel ihrer Passion nach langen Wochen des Stillstandes nun endlich wieder nachgehen. Um sich ein umfassendes Bild über aktuellen Sportbetrieb in Wolfenbüttels größtem Verein in Zeiten zunehmender Lockerungen zu machen, besuchten Dunja Kreiser und Jan Schröder am vergangenen Donnerstag die Geschäftsstelle und Trainingsanlagen des MTV. Vorsitzender Klaus Dünwald erläuterte der Sportpolitischen Sprecherin der Niedersächsischen SPD und dem Ausschussvorsitzenden für Sport und Freizeit der Stadt Wolfenbüttel das Sicherheits- und Hygienekonzept und die Umsetzung in den einzelnen Sportarten.

 

Dünwald brachte dabei seine Erleichterung zum Ausdruck, dass der Sportbetrieb mit Ausnahme von Risikogruppen, Angebote im Wasser und Kleinkindern mittlerweile für alle wieder hochgefahren werden konnte. „Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen und unter Einhaltung gesteigerter Hygienestandards läuft der Trainingsbetrieb in den verschiedensten Disziplinen reibungslos ab“, betont der Vorsitzende des MTV. Für Schröder war es besonders wichtig zu hören, dass der Verein vor allem auch älteren Menschen das Sporttreiben wieder möglich macht. „Die gesundheitliche und präventive Bedeutung des Breitensports ist gerade für diese Altersgruppe besonders ausgeprägt. Deshalb freut es mich sehr, dass der MTV seinen Mitgliedern wieder umfassende Gesundheits- und Rehabilitationskurse wie Herzsport anbieten kann“, so der Sportexperte.

 

Zugleich merkte Dünwald jedoch auch an, dass die Ausfallsituation der letzten Zeit auch am MTV nicht spurlos vorbeigegangen sei und dass die üblichen Neueintritte für den Verein aktuell ausblieben. Kreiser kündigte daraufhin an, dass die Niedersächsische Landesregierung für Juli einen Nachtragshaushalt plant, der basierend auf einer Bedarfsumfrage des Landessportbundes rund zehn Millionen Euro vorsieht, die den Vereinen im ideelen Bereich zugutekommen sollen, um auf solche Problemlagen und Ausfälle reagieren zu können.

 

Auch die Eröffnung des neue Meschestadions kam zur Sprache. „Leider wird die Eröffnung coronabedingt nicht als großes Event begangen werden können, allerdings sind wir im Planungsprozess, wie wir den Tag im Rahmen der Begleitumstände trotzdem in einem würdigen Rahmen zelebrieren können“, skizziert Dünwald die derzeitige Situation. Aktuell werde diesbezüglich u.a. über Anlagenverträge und Sponsoring diskutiert. Die neue Mesche soll als Bürgersportanlage von allen Bürgerinnen und Bürgern, den Schulen – und nicht ausschließlich von Vereinsmitgliedern – genutzt werden dürfen.

 

Für Dunja Kreiser ist das hohe Engagement aller Beteiligten beim MTV ein Paradebeispiel dafür, was Sport für die Gesellschaft leisten kann. „Von der Geschäftsstelle über die Trainerinnen und Trainer, die Ehrenamtlichen bis hin zu den Mitgliedern: Beim MTV wird vorgelebt, dass ein verantwortungsbewusster, rücksichtsvoller und solidarischer Sportbetrieb möglich ist, ohne Risikogruppen unnötig zu gefährden. Wir dürfen nicht vergessen, was für einen Aufwand es für die Verantwortlichen bedeutet, den Sportbetrieb unter diesen Bedingungen am Laufen zu halten“, betont die Landespolitikerin.  Vorsitzender des Aufsichtsrates, Werner Sperlich, konnte dies nur bestätigen und bedankte sich für den Besuch und das kreative, informative Gespräch.