Städtebauförderprogramm 2019 – 670.000 Euro für Projekte in Landkreis und Stadt

Bild: Jan Hartge

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hat am heutigen Freitag die Eckdaten des Städtebauförderprogrammes für 2019 vorgestellt. Dort sind Investitionen in Höhe von mehr als 180 Millionen Euro vorgesehen. Diese setzen sich aus Mitteln des Bundes und des Landes in Höhe von über 120 Millionen Euro, einem entsprechenden Eigenanteil der profitierenden Gemeinden in Höhe von knapp 55 Millionen Euro und den sogenannten zweckgebundenen Einnahmen in Höhe von 5 Millionen Euro zusammen. Besonderer Fokus der einzelnen Fördermaßnahmen liegt auf der Schaffung bzw. der Sicherung gleicher Lebensverhältnisse vor Ort. Die SPD-Landtagsabgeordneten Dunja Kreiser und Marcus Bosse hatten sich in den letzten Jahren für eine Ausweitung dieser Fördermittel eingesetzt.

Aus dem Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ werden Städtebaumaßnahmen des wolfenbütteler Innenstadtbereiches „Dammfeste“ und „Freiheit“ mit 190.000 Euro bedacht. Aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ wird der Innenbereich des Stadtkernes in Hornburg mit 270.000 Euro gefördert. Bosse: „Wichtig bei diesen notwendigen Förderungen durch das Land und den Bund ist, dass die Fördergelder über die Jahre verstetigt werden, sodass vor Ort eine gewisse Planungssicherheit herrscht. Die Maßnahmen der vergangenen Jahre haben deutlich gemacht, dass solche Fördergelder vor Ort enorm viel bewirken können.“ „Die Förderungen ermöglichen eine Weiterentwicklung und Erhaltung der Stadtbilder und verbessern so das Leben der Bürgerinnen und Bürger“, so Kreiser

Die insgesamt sechs Förderprogramme ermöglichen es Städten und Gemeinden vielerorts, ihre Ortskerne attraktiv zu gestalten, Grün- und Freiflächen zu schaffen oder die örtliche Versorgungssituation zu verbessern. Hinzu kommt, dass die Investitionen oftmals eine Reihe an Folgeinvestitionen bewirken, was letztlich den regionalen Mittelstand stärkt.