Rosen und Gerbera aus dem Landkreis in die Welt

Es gibt viele Anlässe, zu denen ein Strauß Schnittblumen benötigt wird. Frisch sollen sie sein und möglichst lange prachtvoll blühen. Genau darum kümmert sich die familiengeführte Gärtnerei Lehnhoff in Werlaburgdorf, wo in diesem Jahr das 50 jährige Betriebsjubiläum gefeiert werden kann. Auf insgesamt 23 Hektar Fläche gedeihen dort sowohl in Gewächshäusern als auch im Freiland weit über 50 verschiedene Rosen- und Gerberasorten.
Von der Vielfalt und Farbenprächtigkeit konnten sich der Landtagsabgeordnete Marcus Bosse und die Landtagskandidatin Dunja Kreiser (beide SPD) bei einem Besuch in der Gärtnerei selbst ein beeindruckendes Bild machen.
Als größter Produzent für Rosen und Gerbera Schnittblumen unserer Region beliefert die Gärtnerei Lehnhoff nicht nur unzählige Blumengeschäfte zwischen Harz und Heide. Es werden auch Wochenmärkte mit eigenem Personal beschickt. Darüber hinaus gelangt ein großer Teil der Blumen über die internationalen Blumenauktionen in Holland in den Handel. So kommt es dazu, dass Schnittblumen aus unserer Region nicht nur regional sondern auch weltweit verkauft werden.
Wie Dunja Kreiser und Marcus Bosse erfuhren, wird sehr viel Wert auf die Güte der Schnittblumen gelegt. So wird z.B. ein bei Rosen unvermeidlicher Schädling biologisch mit Nützlingen bekämpft. Das für die Bewässerung benötigte Wasser wird in einer eigenen Anlage gereinigt und die Pflanzen werden damit in einem gut durchdachten System so versorgt, dass möglichst wenig kostbares Wasser vergeudet wird. Für ein gesundes Wachstum ist auch eine ständige Kontrolle und Pflege der Pflanzen in den Gewächshäusern und den Freiflächen erforderlich. Nachdem die Blumen geschnitten wurden, wird jedes einzelne Exemplar von Mitarbeitern begutachtet. Erst nach der bestandenen Qualitätskontrolle werden die Blumen sortiert, verpackt und in den Handel gegeben.
Die vielen Arbeitsschritte von der Pflege über den Schnitt, die Sortierung, die Verpackung, den Transport bis hin zum Verkauf der Blumen erledigen 15 fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von rund 20 Saisonkräften unterstützt werden. Dass der überwiegende Teil der Saisonkräfte auch immer wieder gerne zum Arbeiten in diese Gärtnerei kommt, liegt an dem guten Betriebsklima und sicher auch an der gerechten Bezahlung.
Marcus Bosse und Dunja Kreiser gewannen bei diesem Besuch einen bunten Strauß an Einblicken in ein Handwerk, an dessen Ergebnissen sich täglich Menschen nicht nur in unserer Region erfreuen.